Die GAIMH setzt sich ein für die Förderung der seelischen Gesundheit während Schwangerschaft und früher Kindheit sowie für die Früherkennung und Vermeidung von Fehlentwicklungen. Vor diesem Hintergrund wird wie folgt Stellung zum Film „Elternschule“ bezogen:
Der Film zeigt den psychotherapeutischen Alltag der Abteilung für Psychosomatik in der Kinderklinik Gelsenkirchen. Verzweifelte Eltern, die ihr Kind nicht verstehen und unter dem Verhalten ihres Kindes leiden, suchen dort Hilfe.  In den gezeigten Behandlungsauschnitten wird das Kind als trickreicher Egoist dargestellt, über den die Eltern die Kontrolle verloren haben. Durch Zwangsmaßnahmen wird es in seine Schranken gewiesen. Die Kinder dissoziieren ganz offensichtlich unter dem Trennungsstress und der Gefühllosigkeit der Pflegepersonen. Die Reaktionen der Kinder werden akribisch ohne Mitgefühl beobachtet, dokumentiert und besprochen. Die stellenweise entwertende Sprache, in der die MitarbeiterInnen mit und über Kinder und Eltern sprechen, ist irritierend. Sie spiegelt eine unempathische Haltung des gezeigten Teams. Hier lesen Sie die ausführliche Stellungnahme der GAIMH…