New York – Mindestens jedes dritte Kind unter fünf Jahren – 200 Millionen Mädchen und Jungen weltweit – leidet unter den Folgen unzureichender oder schlechter Ernährung. Das geht aus einem heute in New York veröffentlichten Report des UN-Kinderhilfswerks Unicef hervor. Demnach sind die Betroffenen „entweder unterernährt oder übergewich­tig“.

Schlechte Essgewohnheiten nehmen laut dem Report schon in den ersten Tagen im Le­ben eines Kindes ihren Anfang. Obwohl Stillen Leben retten könne, würden beispiels­weise nur 42 Prozent aller Kinder unter sechs Monaten ausschließlich gestillt, kritisierte die UN-Organisation.

Zugleich habe der Verkauf von Babymilchpulver in Ländern mit mittlerem Einkommen – wie Brasilien, China, Türkei – deutlich zugenommen. Schuld daran sei vor allem ein „unangemessenes Marketing“. Auch nach dem sechsten Lebensmonat erhielten viele Babys die falsche Beikost, heißt es in dem Report. Weiterlesen im Ärzteblatt…

Quelle: www.aerzteblatt.de