Am 04. und 05. Februar 2019 findet in Narok, Kenia in der Maasai Mara University die zweite nationale End-Female Genital-Mutilation Konferenz statt. Der Anti FGM Board Kenia veranstaltet in Kooperation mit Partnern diverser Organisationen die Konferenz mit dem Schwerpunkt: Es ist meine Verantwortung, FGM (Genitalverstümmelung) zu beenden.

Insgesamt 300 Stellvertreter aus regionalen, staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen werden sämtliche Themen diskutieren, die zur Beendigung von FGM in Kenia führen sollen. Unter anderem wird diskutiert:

  1. Die Rolle von Entscheidungsträgern bei der Beendigung von FGM
  2. Die Rolle der strafrechtlichen Verfolgung und des Gerichts bei der Beendigung von FGM in Kenia
  3. Die Beteiligung von Jungen und Männern in der Kampagne gegen FGM
  4. Partnerschaften und Netzwerke auf Ebene mit der Gesellschaft

Der internationale Tag gegen Female Genital Mutilation am 06. Februar 2019 wird in Loita/Kenia gefeiert. Schwerpunkt wird die Ablegung einer Vereinbarung zur Beendigung von FGM durch die Stammesältesten der Maasai aus Kenia und Tansania sein. Der Anti FGM Board lädt alle Interessierten herzlich ein, dieses Event zu besuchen und zu unterstützen. Kenia gehört zu den Ländern Afrikas, in denen die Rate der Genitalverstümmelung am schnellsten sinkt.

Zinduka e.V. aus Lahntal und der Freundeskreis Umoja e.V. aus Grevenbroich unterstützen die Bena Academy und das Rescue Camp in Senta dem Stammesgebiet der Kuria und das Frauendorf Umoja nahe Archers Post im Stammesgebiet der Samburu. So besteht eine enge Kooperation in Kenia zum Erfahrungsaustausch und Nutzung von Synergien. Delegationen aus Zinduka Kenya und Umoja nehmen an den Veranstaltungen teil.

Autorin: Antonia Sophia Waskowiak, Gründerin von Zinduka e.V. und Mitglied des Organisationskomitees des Anti-FGM Board Kenia.