Noch vor dreißig Jahren existierte die Diagnose ADS oder ADHS nicht einmal. Heute scheint das Syndrom eine weitverbreitete und immer häufiger auftretende Störung zu sein. Jon Kabat-Zinn, Professor Emeritus für Medizin an der University of Massachusetts Medical School und Begründer des Center for Mindfulness in Medicine, Health Care, and Society stellt die These auf, dass es vielleicht ja so ist, dass einige Kinder, bei denen ADS diagnostiziert wurde, gar nicht wirklich daran leiden, zumindest nicht, bevor sie ein Handy besitzen und der SMS-Manie anheimgefallen sind. Möglicherweise sind sie ja ganz normale Kinder, die einfach von ihrer Veranlagung her sehr viel Energie besitzen. Es könnte sein, dass sie einfach deshalb als Störenfriede in der Klasse empfunden werden und ADS oder ADHS bei ihnen diagnostiziert wird, weil die Erwachsenen einfach keine Zeit oder keine Lust oder keine Geduld haben, mit der natürlichen überschäumenden Energie von Kindern umzugehen. Weiterlesen…

Quelle: Mit Kindern wachsen e.V.