Obwohl die Beschneidung weiblicher Genitalien seit 2013 in Deutschland ein Straftatbestand ist, verzeichnet die amtliche Statistik an Rhein und Ruhr dazu keinerlei Strafanzeigen.

Dass es keinen einzigen derartigen Fall gegeben haben soll, ist auch für NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) „schwer zu glauben“, wie er sagt. Genital­verstümmelung sei „eine barbarische Praxis und schwere Menschenrechtsverletzung“, Er befürchte, dass viele Fälle nicht zur Anzeige kämen. „Diese Mauer des Schweigens müssen wir dringend durchbrechen.“ Weiterlesen…