Das erstarrte Kind: Einführung in die Ziele und Aufgaben der Traumapädagogik
Von der Bedeutung des sicheren Ortes nach erlittenem Trauma
Wenn hochbelastende frühkindliche Erfahrungen zu Traumata führen und die Kinderseele verletzen, kann eine traumapädagogische Arbeit durch HelferInnen eine wichtige Stabilisierung der Kinder anstoßen. Erlangen Sie in dieser Fortbildung wichtige Grundkenntnisse für Ihre Arbeit mit (potenziell) traumatisierten Kleinkindern. Die psycho-emotionale Stabilisierung der hochbelasteten Kinder erfordert eine feinfühlige, traumafokussierte Begleitung, die die Kinder darin unterstützt, ihre Entwicklungsaufgaben trotz hoher Belastungen zu meistern. Das Ziel ist die Herstellung eines sicheren Ortes mithilfe der HelferInnen. Die Fortbildung vermittelt grundlegendes Fachwissen aus der Traumapädagogik und Bindungspädagogik, um traumakompetente Hilfe für die pädagogische Arbeit mit traumatisierten Kindern anzubieten.
Traumapädagogik ermöglicht einen ressourcenorientierten Umgang mit Traumafolgen und versteht dysfunktionales Verhalten als einen Lösungsversuch des Kindes. Der fachliche Austausch ist erwünscht sowie eine Bereitschaft zur Selbsterfahrung. Bringen Sie gerne Ihre Fälle mit ein.
Ziele
- Grundwissen: Entstehung und Folgen Frühkindlicher Traumata
- Neurobiologische Veränderungen nach erlittenem Trauma verstehen
- Einnehmen einer traumasensiblen Haltung
- Stabilisierungstechniken kennenlernen
- Säulen der Traumapädagogik kennenlernen
- Fachlicher Austausch zu Ihren Fällen
Detailliertes Programm (PDF)
Referenten:
Mahshid Bornaeini, BA
Teilnahmegebühr:
ab 330,00 €
Teilnehmer:
maximal 20 Personen
Kategorie: Entwicklungstherapie, Frühe Hilfen, Frühförderung, Psychosomatik, Psychotherapie, Sozialpädiatrie