Aggression – ein (un-)mögliches Gefühl?
Integration statt Ausschluss…
Aggressive Kinder sind Problemkinder! Das ist die vorherrschende Meinung. Aggressives Verhalten ist in unserer Gesellschaft unerwünscht, weil es nicht ins pädagogische Weltbild passt, denn wir wünschen uns ein Zusammenleben in Harmonie – ohne Wut und Gewalt.
Dabei ist die Aggression eine wichtige Schubkraft im Leben. Ohne sie wären wir nicht in der Lage, Ziele zu verfolgen, unsere Träume zu verwirklichen oder unsere Lieben zu beschützen. Für die psychische Gesundheit ist es unbedingt notwendig, diese Emotion zu integrieren, damit sie nicht zur Gewalt wird. Dieses Seminar liefert Ihnen spannende Einblicke in das Tabuthema Aggression und befähigt sie, Kindern bei der Verarbeitung dieses lebenswichtigen Gefühls eine echte Unterstützung zu bieten. Nach einer Power Point Präsentation befassen wir uns mit Ihren Fragen zum Thema, erarbeiten konkrete Handlungsmöglichkeiten und üben diese -wenn gewünscht – in Rollenspielen. Gerne spielen wir auch Dialoge mit Kindern selbst vor. Die TeilnehmerInnen lernen im Rahmen der humanistischen Grundhaltung, welche Funktion Aggression hat, dass das aggressive kindliche Verhalten immer einen „guten Grund“ hat und wie man alltagstauglich einen Umgang mit dieser lebenswichtigen Energie findet.
Themen
- Entstehung von Aggressionen
- Der tiefere Sinn von Aggressionen
- Folgen der Unterdrückung von Aggressionen
- Merkmale konstruktiver und destruktiver Aggression
- „Übersetzung“ aggressiven Verhaltens als Bedürfnisse des Kindes
- Empathische Beziehungsgestaltung zum Kind
- Die 5 Schritte für den praktischen Umgang mit aggressivem Verhalten
Detailliertes Programm (PDF)
Referenten:
Sabine Hertwig
Teilnahmegebühr:
ab 330,00 €
Teilnehmer:
maximal 20 Personen
Kategorie: Entwicklungstherapie, Frühe Hilfen, Frühförderung, Frühpädagogik, Pädagogik: Kinder 0-6